Glücksgefühle selbst erzeugen
Seit jeher sind die Menschen auf der Suche nach Glück. Jeder Mensch hat dabei seine eigene Definition von Glück, doch im großen und ganzen sind sich die Glückssucher darüber einig, was es bedeutet, ein glückliches Leben zu führen. Wer auf der Suche nach seinem eigenen und ganz persönlichen Glück ist, wird mit der Zeit feststellen, dass Glück kein konstanter Zustand ist, sondern eher aus vielen kleinen Glücksmomenten besteht. Diese Momente sind scheinbar klein und unspektakulär und doch empfinden viele Menschen, wenn sie auf ihr Leben zurückblicken, genau diese Momente als Glücksmomente. Dabei ist es gleichgültig, ob es um die erste Tasse Kaffee am frühen Morgen geht, um Vogelgezwitscher, ein gutes Buch, gemeinsames Zusammensein mit Freuden oder Familie und dergleichen. Wer selber etwas für sein Glück tun möchte, kann sich einfach der schönen Momente seines Lebens erinnern oder auch des letzten Tages und schon stellen sich die Glückshormone ein.
Kontraste bringen Glücksgefühle
Um ein glückliches und erfülltes Leben zu führen, bedarf es regelmäßiger Kontraste, damit dem Alltagstrott wirksam entgegengewirkt werden kann. Wie genau dieser Kontrast aussieht, hängt von der jeweiligen Lebensführung ab. Wer zum Beispiel unter der Woche viel mit Menschen zu tun und ein arbeitsreiches Pensum zu bewältigen hat, wird es sicher spannend finden, an einem Sonntag einfach mal gar nichts zu tun und den lieben Gott den guten Mann sein zu lassen. Andersrum sehnen sich viele Menschen am Wochenende nach einem Ausflug, so dass sie etwas erleben und neue Dinge und Sehenswürdigkeiten kennenlernen. Es kommt also auf den individuellen Geschmack an, was zu bestimmten Glückshormonen führt. Das kann sowohl ein Ausflug ans Meer oder in einen Park sein, als auch ein Aufenthalt auf dem Balkon oder im Garten mit einem guten Buch und einer Tasse Tee. In jedem Fall bringen Kontraste Farbe ins Spiel und damit Glücksmomente immer wieder auch bewusst erlebt werden können, bedarf es verschiedener Farbnuancen.
Verlassen der Komfortzone
Viele Menschen haben ihre größten Glücksmomente erlebt, wenn sie einmal ihre Komfortzone verlassen haben. Manchmal geschah das auch nicht wirklich bewusst oder freiwillig. Wer zum Beispiel unter der Woche bewusst auf Naschwerk und fettige Speisen verzichtet, wird sich am Wochenende umso mehr darauf freuen können und richtige Glücksgefühle spüren, das gleiche gilt für einen guten Drink oder für den Mittagsschlaf. Wer zum Beispiel schon einmal gezeltet hat, hat die Komfortzone definitiv verlassen. So ein Zelturlaub kann abenteuerlich anmuten mit allem was dazu gehört wie Lagerfeuerromantik, Sternenhimmel und würzige Nachtluft. Nach so einem Urlaub werden die grundlegenden Aspekte des eigenen Lebens dann wieder richtig Wert geschätzt, sei es das fließende Wasser, die Stromversorgung, Privatsphäre und das heimische Bett. Hier sind die Kontraste und das Verlassen der Komfortzone besonders deutlich zu erkennen.
Freunde und Selbstentfaltung
Viele Menschen sind sich außerdem darin einig, dass Freunde, Familie und Selbstbestimmung zu einem glücklichen Leben führen. Also nicht zu einem permanent anhaltenden Lebensgefühl, denn das ist utopisch. So sagte bereits der Philosoph Osho, von zu viel schönem gibt es Diabetes, das kann der Mensch gar nicht verkraften, so ist er einfach nicht konzipiert. Doch es gibt ein Leben mit immer wiederkehrenden Glücksmomenten. Es ist nun wichtig, sich dieser Momente auch bewusst zu werden. Freunde und Bezugspersonen gehören ebenso zu einem glücklichen Leben dazu wie Selbstbestimmung und Selbstentfaltung. Es gut dem Menschen gut, Pläne zu schmieden und an einem Projekt zu feilen. Glücksgefühle können letztendlich selber erzeugt werden, somit kann es jeder Mensch lernen, ein glückliches Leben zu führen.